Spatenstich und Baubeginn

Am 17. Dezember 1999 fand der erste Spatenstich für das SeniorenHaus Grafing statt. Der eigentliche Baubeginn war im März 2000. Die offizielle Grundsteinlegung erfolgte im Beisein zahlreicher Ehrengäste am 4. Mai 2000.

Die organisatorische Hauptarbeit in der Bauphase leistete der Stiftungsrat. Alle zwei Wochen traf sich das Gremium und arbeitete in unzähligen, arbeitsintensiven Sitzungen das Bauprojekt bis ins Detail aus. Das Ergebnis ist weithin sichtbar. Der finanzielle Rahmen wurde eingehalten. Am Nikolaustag 2000 konnte das Richtfest gefeiert werden.

Allen Personen, die zum Gelingen dieser großartigen Leistung beigetragen haben, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön gesagt. Ein aktiver Bürgerwille kann mit entsprechender Unterstützung auch ein SeniorenHaus Grafing bauen.


Förderpreis "Demokratie leben"

Der Bundestag in Berlin hatte beschlossen, der Grafinger Initiative für das Projekt „SeniorenHaus Grafing“ den Förderpreis „Demokratie leben“ zu verleihen. Am 6. Dezember 1999 nahmen von Frau Rita Süßmuth als Vertreterin des Bundestages, die Mitglieder Ursel Hennig und Karl-Friedrich Seydel den Förderpreis entgegen.


Gründung der Stiftung Seniorenhaus Grafing

Der Stadtrat beschloss die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung im Juli 1998 und brachte neben dem Grundstück eine Barsumme von 700.000 DM aus einer Sonderrücklage als Grundstockvermögen ein. Im Juli konstituierte sich aus der Mitgliederversammlung der Stiftungsrat; Vorsitzender Klaus Finck, Bürgermeister Rudolf Heiler als stellvertretender Vorsitzender und Dr. Günther Haschler vertrat die Bürgerschaft in dem dreiköpfigen Gremium. Geschäftsführer wurden Joachim Ohme und der Steuerberater Karl-Friedrich Seydel. Das Förderwerk stellte der Stiftung 500.000 DM als Anlauffinanzierung zur Verfügung. Die Gründung eines Kuratoriums schloss sich ebenfalls 1999 an. Das Kuratorium stand der Stiftung beratend zur Seite.

Aktuelle Besetzung des Kuratoriums:
Vorsitzender: Dritter Bürgermeister Heinrich Hölzle, Mitglieder: Stadträtin Ottilie Eberl, Frau Irmgard Haselwarter, Frau Renate Schwainberger, Frau Brigitte Wieser, Herr Hermann Beham und Josef Koller.

Unterschiedliche Aktivitäten wie Tombola, Flohmärkte, Benefizkonzerte von Jutta Bethsold und Irmgard Sauer, Ausstellungen der Grafinger Freizeitmaler und vieles mehr trugen zur weiteren Stärkung des Förderwerks bei. Es wurde das eintausendste Mitglied aufgenommen.


Planungsphase beginnt

Edgar Reifer gab 1997 nach fünf Jahren harter Arbeit seinen Vorsitz im Vorstand ab. Ihm folgte Rechtsanwalt und Steuerberater Klaus Finck nach. Das Förderwerk gab Bodenuntersuchungen in Auftrag und der Arbeitskreis “Pflege” fand sich zusammen. Dank der Initiative von Herrn Finck haben drei Architekten kostenlose Planungsvorschläge erstellt. Zwei Architekten bekamen den Auftrag für Plan und Bauleitung. Die Zusammenarbeit funktionierte perfekt. Das gesamte Bauvorhaben wurde auf etwa 14 Millionen DM geschätzt.


Standort für Seniorenhaus wird gefunden

Die Frage des Standortes entschied sich am 7. September 1995. Per Stadtratsbeschluss wurde für das Grundstück an der evangelischen Kirche votiert. Dies war die Grundlage für die vielversprechende Planungsphase.

Im Jahr 1996 war die Mitgliederzahl auf 700 angewachsen und in der “Geldbörse” lagen ca. 460.000 DM und damit war ein wesentliches Startkapital vorhanden. Bürgermeister Rudolf Heiler stand von Anfang an dem Projekt aufgeschlossen gegenüber und so erteilte die Stadt der AfA den Auftrag, in Zusammenarbeit mit dem Förderwerk die Planung in Angriff zu nehmen. Als Vertreterin der zweitstärksten Rathausfraktion arbeitete nun Ottilie Eberl statt Karin Sykora mit. Rolf Kühnel übernahm von Balthasar Ettenhuber das Amt des Schatzmeisters. Wilhelm Sirrenberg war aus dem Vorstand ausgeschieden.


Stadt Grafing wird Mitglied

Auf Anregung des Förderwerks wurde im Jahr 1995 die Stadt Grafing Vereinsmitglied und war auch im Vorstand vertreten, und zwar durch Bürgermeister Alois Kleinmaier und den Stadträtinnen Brigitte Wieser und Karin Sykora.

Die Arbeitsgemeinschaft Senioren im Landkreis (ASL) wurde aus Mitgliedern der Fördervereine Grafing, Ebersberg, Poing und Zorneding ins Leben gerufen. Die Gruppe wurde von Landrat Hans Vollhardt gefördert. Durch die Unterstützung dieser Arbeitsgemeinschaft konnte das Landratsamt den sogenannten “Landkreis-Alten-Plan” ausarbeiten und erstmals die Situation und Bedürfnisse der Senioren in Zahlen ausdrücken und das Notwendige konkretisieren. Bei einem Empfang im Sommer machte sich Landesvater Dr. Edmund Stoiber mit dem Verein und seinem Konzept vertraut.


Sparschweinaktion

Frau Tilde Putz ist es zu verdanken, dass wir seit 1994 die Sparschweinaktion haben. Die Sparschweine mit dem Emblem des Förderwerks sind in Geschäften und Arztpraxen aufgestellt und erinnern, dass man sein Kleingeld als Spende zurücklassen kann.


Frieda Bachmair wird Ehrenvorsitzende

Im Jahr 1994 feierte die rührige Organisatorin Frieda Bachmair ihren 80. Geburtstag. Sie wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt.


Die Gründung

Am 29. November 1991 konstituierte sich der Verein und hielt seine erste Versammlung ab. Einen Satzungsentwurf legte Stadtrat Heinrich Hölzle vor. An diesem Abend erschienen 50 Interessierte, die sich auch gleich als Mitglieder eintragen ließen. Es wurde ein Monatsbeitrag von 2,- DM festgelegt.

Auszug aus dem Protokoll der 1. Jahresversammlung am 3.4.1992:

Mitgliederstand: 252 Personen sind dem Verein beigetreten.

Die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Ebersberg wurde erteilt und der Verein ist im Registergericht des Amtsgerichts Ebersberg eingetragen. Der Verein führt nunmehr den Namen: “Förderwerk Senioren Wohn- und Pflegeheim Grafing b. München e.V.

Es wurde vereinbart, mit der Stadt Grafing – Herrn Bürgermeister Kleinmaier –  Positionsgespräche zu führen. Ende 1992 hatte der Verein 400 Mitglieder und die Spende einer Grafinger Bürgerin in Höhe von 60.000,- DM galt als gutes Startkapital.

Ab 1993 stand die Arbeitsgemeinschaft für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) dem Verein beratend zur Seite. Edgar Reifer legte in einem Konzept die künftige bauliche, organisatorische und finanzielle Planung sowie die innere Organisation in Eckpunkten fest. Zu den regelmäßigen Mitgliederversammlungen wurden kompetente Gesprächspartner eingeladen.

1993 gab es die erste Tombola auf dem Weihnachtsmarkt und das Förderwerk war bis einschließlich 2008 ständig am Markt vertreten. Bei der ersten Tombola wurden 9.000,- DM eingenommen