Musik und Malerei im SeniorenHaus

Der Arbeitskreis „Kulturwoche“ – an dem das Betreute Wohnen, die Pflegeabteilung, die Malgruppe, der Geschäftsführer der Stiftung Bernd Pöhlmann und Josef Koller vom Förderwerk beteiligt waren – hatte ein umfangreiches Programm für eine Woche der Begegnung im SeniorenHaus Grafing entworfen.

Am Sonntag, den 22. April wurde die Kulturwoche mit einem „Hoagarten“ eröffnet. Unter der Leitung von MdB Dr. Max Lehmer spielten Volksmusikgruppen aus den Landkreisen Ebersberg und Erding. Durch den Abend führte Dr. Lehmer mit bayerischen Geschichten, witzig und heiter.

Im Film Café gaben selbst erstellte Filme einen Einblick in den Ablauf eines Pflegetages und zeigten eine Zusammenfassung der Jubiläumsfeier vom September letzten Jahres.

Die Freizeitmaler des Hauses unter der Leitung von Frau Sylvia Fickenscher präsentierten sich mit einer gelungenen Ausstellung.

„Das Lebenskarussell“ von Bamiras kleiner Bühne war eine heitere, besinnliche Geschichte, die zum Nachdenken anregte.

Samstags spielte das VHS-Harmoniumorchester unter der Leitung von Frau Schelle und am Sonntag wurde es in den Räumen des Betreuten Wohnens beschwingt mit der Band „Midlife Crises“

Sie lieben es klassisch und auch zum Mitsingen sollte etwas dabei sein. Diese Vorlieben der Bewohner des Hauses kennt das „Heuer-Quartett“ aus Grafing durch verschiedene Auftritte und die vier Kinder der Familie Heuer stimmten ein klangvolles Konzert an.

Der Verein für Gartenbau und Landespflege Grafing unter der Leitung von Franz Heider hat in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten „Alte Villa“ mit 10 herrlich bepflanzten Blumenkästen den Bewohnern des Hauses ein schönes Geschenk gemacht.

Die Aktion „3 Tage Zeit für Helden“ des Kreisjugendringes war auch hier im Hause. Die Jugendlichen drehten einen sehr ansprechenden Film über die Arbeit und die Abläufe im Haus. Er dokumentierte das Zusammenleben der Bewohner und die Leistungen des Personals sehr anschaulich.

Hauptanschaffungen waren eine Markise als Sonnenschutz für das Betreute Wohnen und 2 Spezialpflegebetten sowie weitere Evakuierungsmatten für die Pflegeabteilung. Wir zahlten auch Personalzuschüsse, damit Beschäftigungstherapien durchgeführt werden konnten. Viele kleinere und größere Veranstaltungen, Freizeitangebote und Einrichtungsgegenstände im Seniorenhaus wurden mit Ihren Mitgliedsbeiträgen zum Wohle unserer Bewohner finanziert.

Die Montessori Schule aus Niederseeon führte im Rahmen einer Projektarbeit eine Befragung verschiedener Bewohnerinnen und Bewohner zur eigenen Lebensbiografie durch. Diese Lebensgeschichten fesselten die Schüler. Sie lesen sich teilweise wie ein Krimi und spiegeln die Lebensschicksale unserer Bewohner wider. Eine Kriegsgeneration berichtet über Vertreibung und Flucht.